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PRESSE

Hier finden Journalist:innen und Medienmenschen Bilder und ein paar Informationen über Merlin S. Miller.
Nicht viel, aber genug, um sich ein Bild zu machen – oder eines drucken zu lassen.
Wer mehr braucht, spezielle Fragen hat oder einfach lieber direkt kommuniziert: gerne melden.
Anfragen werden gelesen. Antworten kommen meistens auch.

PRESSETEXT

"Anstrengend. Einfach nur anstrengend. Und belastend. Alles. Das Leben. Verstehst du? Der Sinn liegt im Unsinn. Ich schreibe nicht, ich lese. Meine Storys sind nur ein Nebenprodukt. Abfall. Eine Pfandflasche. Ein Mülleimer ohne Boden."

So redet Merlin S. Miller über seine Geschichten. Und das ziemlich ernst. Oder ironisch. Oder beides. Jedenfalls hat er Bücher geschrieben (mehr als null) und betreibt den Podcast Das Leben macht Gin mit mehreren tausend Zuhörenden. Warum es so viele sind versteht er selbst auch nicht. Vielleicht, weil er ehrlich ist. Vielleicht, weil er nicht versucht, irgendwem zu gefallen. Oder weil es einfach gut tut, jemandem zuzuhören, der nicht ständig so tut, als hätte er das Leben verstanden.

Gerade schreibt er an seinem Buch SCHICKFALL. Irgendjemand fand das unfertige Manuskript einem Literaturpreis würdig – warum, weiß Merlin selbst nicht so genau (weiß er denn überhaupt irgendetwas?). Bei der Verleihung gab’s Applaus, Häppchen und Gespräche, die klingen wie Feuilleton auf Baldrian. Er hat’s überlebt. Aber nur knapp.
 

Bei einer Lesung nannte ihn mal jemand den „geläuterten Sohn von Bukowski“. Hat er so stehen lassen. Mehr Resthirn, weniger Kater – könnte stimmen. Er hält nicht viel von Labels. Tut sich sogar schwer damit, das Häkchen bei „Mann“ zu setzen. Vielleicht, weil er nicht dazugehören will. Zu den Männern. Wer auch immer die Männer sind. Sein Vater wäre nicht stolz auf ihn - und das ist gut so!

Und diese Website? Muss halt sein. Wer was sucht, findet vielleicht was. Oder auch nicht. Reicht ja auch manchmal, kurz zu bleiben und dann wieder zu verschwinden.

 

Aber eigentlich ist es ganz einfach. Merlin will einfach nur seine Ruhe. In Ruhe schreiben. Und mit etwas Glück verschwindet er irgendwann ganz zwischen den Zeilen. Ich bin zwar nur eine Perspektive aus seiner neuen Geschichte, aber ich wünsche es ihm von ganzen Herzen. Also nicht, dass er verschwindet, sondern das mit der Ruhe.

Brieftaube

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